Moderne und historische Kirchenfenster
Wenn Sie speziell an den unterschiedlichen Fenstern im Kölner Dom – vom Mittelalter bis zum jüngsten Domfenster, das Gerhard Richter konzipierte – interessiert sind, dann ist diese Führung das Richtige für Sie. Außerdem finden sich in den romanischen Kirchen viele ungewöhnliche moderne Fenster.
Der Dom besitzt über 10.000 m2 Fensterglas. Das erste Fenster des gotischen Doms wurde bereits 1260 – nur zwölf Jahre nach der Grundsteinlegung – eingesetzt und erfreut die Besucher noch heute durch seine Farbenpracht. Allerdings sind die vielen biblischen Szenen auf den ersten Blick nicht immer sofort zu verstehen. Leichter erschließen sich dem Besucher die „Bayern-Fenster“ aus dem 19. Jahrhundert. Doch warum spendete Ludwig I. von Bayern fünf Fenster für den Kölner Dom statt wie beabsichtigt nur ein Fenster?
Wie wurden Fenster im Mittelalter hergestellt? Wodurch hielten die Glasflächen allein dem Wind stand? Wie veränderte sich die Glastechnik im Laufe der Jahrhunderte? Einige moderne Fenster geben Rätsel auf: Warum sieht man in einem ein Auto, in einem anderen einen Saturn? Was verbindet das moderne Fenster von Gerhard Richter – mit einer Fläche von über 100 m2 – mit den mittelalterlichen Fenstern? Dies und vieles andere erfahren Sie auf einer Führung zu den Fenstern im Kölner Dom.
Diese Führung dauert etwa eine Stunde und kostet für eine Gruppe (bis 25 Personen) brutto Euro 115,00 (netto Euro 96,64 zzgl. MwSt. Euro 18,36) zzgl. Domabgabe.
Möchten Sie diese Führung mit einem Besuch in der romanischen Kirche St. Andreas verbinden? Denn während Gerhard Richter in dem neuen Domfenster nicht gegenständlich arbeitet, können wir in den farbenprächtigen Fenstern, die Markus Lüpertz für die romanische Kirche St. Andreas entwarf, einige Symbole und Geschichten erkennen. Doch auch hier erkennen wir die Ikonographie des Mittelalters Altes und Neues Testament in Verbindung zu setzen. So erzählen die Lüpertz-Fenster das Martyrium der Macchabäer-Brüder sowie die Leidensgeschichte Christi.
Diese Führung dauert etwa 2 Stunden und kostet für eine Gruppe (bis 25 Personen) brutto Euro 160,00 (netto Euro 134,45 zzgl. MwSt. Euro 25,55) zzgl. Domabgabe.
Domführungen müssen rechtzeitig angemeldet werden. Es gibt ein limitiertes Kontingent von insgesamt zehn Führungen pro Stunde. Wenn die Gruppe größer als 25 Personen ist, muss die Gruppe geteilt werden. Domführungen sind zugelassen zwischen Mo – Sa 9:45 h – 11:45 h sowie 12:30 h – 16:30 h, Mo, Mi und Fr bis 17:30 h; So 13:30 h – 16:30 h.
Die Führungen in den romanischen Kirchen müssen ebenfalls mit dem jeweiligen Pfarramt abgesprochen werden. Die Rückmeldung seitens des Pfarramtes kann ggf. mehrere Tage in Anspruch nehmen.